Zur Herstellung unserer Folienverpackungen bieten wir folgende Folienarten ausgesuchter Hersteller an:

  • LDPE: LDPE (Low Density Polyethylen) zeichnet sich dadurch aus, dass es transparent, weich, dehnbar und flexibel ist und sich der Kunststoff nach entsprechender Behandlung besonders gut bedrucken lässt. Zusätzlich ist das Material geruchslos, geschmacksneutral und kann als lebensmittelechte Ausführung geliefert werden. Für LDPE wird heute zunehmend die Abkürzung PE-LD benützt.

  • HDPE: HDPE (High Density Polyethylen) ist milchig-trüb und besitzt eine matte Oberfläche. Das Material kann aufgrund der hohen Reißfestigkeit und Stabilität in sehr dünnen Stärken produziert und verarbeitet werden und ist damit kostengünstiger. HDPE läßt sich nicht schrumpfen, was die Anwendung einschränkt. Für HDPE wird heute zunehmend die Abkürzung PE-HD benützt

  • PP: PP (Polypropylen) ist neben Polyethylen (PE) einer der am häufigsten verwendete Kunststoffe für Verpackungen.
    Im Vergleich zu PE-Folien zeichnet sich CPP und OPP durch eine ausgesprochen hohe Transparenz, Steifigkeit und Abriebfestigkeit aus. Hauptsächliche Einsatzgebiete sind die Verpackung von Lebensmitteln, Textilien oder medizinischen Artikeln und als Laminierungsschicht in Mehrschichtfolien.

  • MDPE: MDPE steht für Medium Density Polyethylen. Es schließt die Lücke zwischen LDPE und HDPE.
    Sowohl die Eigenschaften von LDPE als auch die von HDPE werden zu einem Produkt vereint.

  • Green PE Folie: greenPE Folien sind biobasiert und voll recyclefähig, aber nicht biologisch abbaubar. Der eingesetzte Rohstoff ist chemisch identisch mit Standard PE Qualitäten und liefert deshalb identische mechanische Eigenschaften. Da das Ausgangsmaterial zur Rohstoffherstellung aber nicht fossil (Erdöl) sondern biobasiert und nachwachsend (Zuckerrohr) ist, ist greenPE Folie nachhaltiger als herkömmlich hergestellte PE Folie. Der Anteil biobasierten Materials kann dabei durch den Kunden vorgegeben werden.

  • PLA: PLA zählt zu den Biokunststoffen. Diese Bezeichnung steht sowohl für Kunststoffe, die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden – also biobasiert sind,- als auch für diejenigen, die biologisch abbaubar bzw. kompostierbar sind. PLA ist die Kurzform für Polylactide
    (vom englischen Wort polylactic acid), die umgangssprachlich Polymilchsäuren genannt werden.
    Ausführliche Informationen zu den Biokunststoff PLA
    weiter lesen als PDF Download

  • PAPTIC®: PAPTIC® ist ein neues Material und hat die Eigenschaften von Kunststoff und Papier vereint. Hergestellt aus neuem, innovativem Papier, das Cellulosefasern und Polylaktose (PLA) kombiniert. Diese Art von Papier ist sehr wasserbeständig.
    Es wird vollständig aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und ist recycelbar, sowie biologisch abbaubar.
    Ausführliche Informationen zu den Biokunststoff PAPTIC®
    weiter lesen als PDF Download

  • Verbundfolien: Als Verbundfolien werden mehrschichtige Folien bezeichnet. Durch die Kombination verschiedener oder gleicher Materialien entsteht ein flexibles Verpackungsmaterial, das spezifische Anforderungen erfüllt. Eine Folie alleine kann manchmal die an sie gerichteten Erwartungen und geforderten Eigenschaften der gewünschten Anwendung nicht erfüllen, ein Verbund mehrerer Schichten bzw. Materialien dagegen schon. Durch die geschickte Kombination von Materialen können so auch preiswertere Folien eingesetzt werden, die im Verbund die gleichen Eigenschaften wie hochwertigere und teurere Folien entwickeln.

  • Coex-Folien: Coex ist die Abkürzung für Co-Extrusion und bedeutet, dass mehrere Extruder zur Herstellung der Folie verwendet werden. Produziert werden kann z.B. eine Folienseite weiß und die andere schwarz (wie bei Coex-Versandtaschen) oder auch jede andere Farbkombination. Aber auch PA/PE Vakuumbeutel werden mit einer Folienseite aus PA und der anderen aus PE hergestellt.

  • Kaschierte Folie: Folie die aus Polymerarten hergestellt sind, können sehr gut in Kombination mit Schichten aus Papier, Aluminium oder anderen Kunststoffen eingesetzt werden. Diese Möglichkeit wird vor allem genutzt, um Nahrungsmittelverpackungen zusätzlich Festigkeit zu verleihen, um sie bedrucken zu können und um für eine längere Frischhaltung des Inhalts zu sorgen.
    Speziell bei der Kaschierfolie wird eine Schicht auf Aluminium, Papier oder einen anderen Kunststoff geklebt.

  • Antistatische Folie: Die Antistatische Folie verhindert bzw. schwächt eine statische Aufladung des darin verpackten Gegenstandes. Wissenswertes über Folien antistatisch: Antistatische Folien werden überwiegen eingesetzt, um elektronische Geräte vor statischer Entladung zu schützen, die bei Reibung des Kunststoffs entstehen können. Es ist jedoch Vorsicht geboten, da man unterschiedliche Oberflächenwiderstände erreichen kann. Diese wir realisiert durch bestimmte Mischungsverhältnisse. Es ist generell zu prüfen, welcher Oberflächenwiderstand gefordert ist, um eine sicheren Schutz Ihrer Produkte zu erreichen. Die Steigerung von "antistatisch" ist der Fachbegriff elektrisch leitfähig, was wiederum mit dem Oberflächenwiderstand zu tun hat. Antistatikum wird bei Folien ebenfalls verwendet, um ein sogenanntes verblocken zu vermeiden.
    Oft bei normalen Folienbeutel, damit diese sich leicht und ohne elektrische Aufladung verarbeiten lassen.

  • UV-stabilsierte Folie: UV steht für Ultraviolett. Eine UV-stabilisierte Folie ist somit eine gegen Sonneneinstrahlung resistente Folie. Durch die Zugabe bestimmter Additiven bei der Herstellung der Folie, wird die Folie je nach Menge der Additiven entsprechend länger bzw. kürzer UV-stabilisiert. Es gibt jedoch keine Folie die ewig UV-beständig ist.

  • VCI-Folie: VCI ist die Abkürzung für Volatile Corrosion Inhibitor, was zu deutsch flüchtiger Korrosionshemmer bedeutet. VCI-Folie wurde entwickelt, um hochwertige Multi-Metallteile, Zubehörstücke und Bauteile vor Korrosion zu schützen. Dieses Produkt wird mit einem markeneigenen vielseitigen Korrosionshemmer hergestellt und mit Polyethylen mit geringer Dichte (LDPE) im Extrudierverfahren bei der Folienherstellung gemischt. Eigenschaften: Korrosionsschutz, Aktiver Rostschutz, Recyclingfähig

  • Regeneratfolie: Die Regeneratfolie besteht aus recyceltem PE-Granulat. Die Folie hat meist farbliche Einschlüsse. Sie verändert sich zum Beispiel bei Einsatz von rotem oder grünem Granulat. Technische Eigenschaften werden dadurch nicht beeinflusst. Die Folie wird überwiegend zur Abdeckung oder als Staubschutz verwendet

  • Granulat: Granulat aus Kunststoff ist ein körniger, leicht schüttbarer Feststoff, der als Grundmaterial zur Herstellung von Folie verwendet wird. Dieses wird im Extruder verarbeitet.

Auf Wunsch ist es natürlich möglich, aufgrund unserer modernen Herstellungsverfahren, die Verpackungsfolien mit unterschiedlichen Eigenschaften auszustatten. Dazu gehören:

  • transluzente (durchscheinende Einfärbung) oder opake (undurchsichtige) Einfärbung
  • Folien können gleitend oder stumpf hergestellt werden
  • Folien mit Additiven wie z.B. mit Antistatikum, Antiblock, Antifog, UV-Stabilisator
  • Folien gelocht, genadelt oder perforiert

Wir bieten unterschiedliche Fertigungsvarianten für konfektionierte Waren an:

  • mit Seitennaht, Bodennaht oder auch doppelter Bodennaht
  • Beutel geblockt, lose, auf Rolle oder im Umbeutel
  • auf Metallbügel oder Kunststoffspulen
  • mit Euroloch oder Grifflochstanzung

Informationen zum Produktsicherheitsgesetz

Am 1.12.2011 hat sich eine zentrale Rechtsgrundlage für den Vertrieb von Werbemitteln geändert: Das neue Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) hat das Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (GPSG) abgelöst. Das ProdSG regelt umfassend die Anforderungen an das Bereitstellen von Produkten auf dem Markt. Produkte sind dabei Waren, Stoffe oder Zubereitungen, die durch einen Fertigungsprozess hergestellt worden sind. Die bisherige Unterteilung in "Verbraucherprodukte" und "technische Arbeitsmittel" entfällt.
Für die Werbemittelindustrie besonders wichtig: Verbraucherprodukte, die nicht unter spezialgesetzliche Regelungen fallen, müssen neben einer eindeutigen Identitätskennzeichnung auch Namen und Kontaktanschrift des Herstellers bzw. des Inverkehrbringers aufweisen.
Definition der Kontaktdaten: zustellungsfähige Adresse mit Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort
Unzureichend: eine reine Internet-Adresse oder eine reine, nicht zustellungsfähige Postfachadresse
Neu hierbei ist: Kontaktanschrift und Identitätskennzeichnung müssen nunmehr prinzipiell immer auf dem Produkt selbst aufgebracht werden.
Deshalb sind wir verpflichtet, jedes Produkt, wie oben beschrieben, zu kennzeichnen. Im Bereich der Papiertragetaschen bedeutet dies, das künftig  produzierte bedruckte Papiertragetaschen und Verpackungen auch mit Ihren Kontaktdaten versehen sein müssen, damit diese somit eindeutig zuordenbar sind.

Verpackungsverordnung

Hier erhalten Sie einige Informationen zur neuen Verpackungsverordnung unter Berücksichtigung der 5. Novelle. Dies ist nur eine informative Zusammenfassung und hat keinerlei beratenden Charakter.

Seit dem 1.1.2009 ist die Änderung der 5. Verpackungsverordnungsnovelle wirksam.
Was sich durch die Novelle für Unternehmen im Wesentlichen ändert: 
weiter lesen als PDF Download